Weiler – Simmerberg
 



 
 

Wanderungen und Fahrradtouren von Weiler aus

Die Hausbachklamm ist ein Naturdenkmal und vielleicht das Beste, was Weiler an ortsnahen Wanderzielen zu bieten hat. Eine Hausbachwanderung ist das Richtige für Naturfreunde, die die Natur ohne großen Rummel erleben wollen.

1. Von der Hausbachmündung zur Lourdesgrotte

Länge 1100 m, ca. 40 min.

Von der Stromeyerbrücke in Bremenried flussaufwärts zur Einmündung des Hausbachs in die Rothach, von dort zu der kleinen Brücke bei der Zimmerei Gretler. Rechts weiter den Hausbach entlang zur Ortsmitte mit den Brücken am Bildstein-Haus, der Raiffeisenbank, am Kornhaus und bei der Kirche. Zirka 50 Meter oberhalb der Brücke bei der Kirche weist ein Schild nördlich des Pfarrhofs den Weg zur Lourdesgrotte und Hausbachklamm.

2. Von der Lourdesgrotte zur Brücke an der Hohen Wand

Länge 1400 m, ca. 30 min.

An der Lourdesgrotte beginnen die Hausbachanlagen und das Reich der seltenen Wasseramsel. Der Weg führt zum hohen Wehr mit den schräg abfallenden Steinplatten bei der Schreinerei Heim, an den bei hohen Wasserständen überfluteten Uferbänken und der ersten Geschiebesperre vorbei zur Kapfmühlenbrücke.

Hier rauscht der Hausbach an einer der schönsten Stellen der Hausbachklamm tosend durch sein tief durch Sandsteinbänke gefrästes Bett. Auf der gegenüberliegenden Seite laufen kalkreiche Wasser dem Hausbach zu; poröser Kalktuff ist ausgeschieden; eine gewaltige Linde steht am Waldrand am Weg zur Kapfmühle. Dort herrschen rechts am Hang Bergahorn, Eiche und Linde vor.

(Von der Kapfmühle führt ein Weg in den Ort zurück)

Von der Kapfmühlenbrücke führt der Weg über einen Rutschhang zum Steg unterhalb der Hohen Wand.

3. Von der Brücke an der Hohen Wand zum Trogener Loch

Länge 1200 m, ca. 60 min

Der von steilen Sandsteinplatten begrenzte Wanderweg überquert den Hausbach am Steg unterhalb der zweiten Geschiebesperre vor der Hohen Wand. Man hat in diesem Abschnitt schöne Ausblicke auf die steilen Hänge mit ihren tropfenden Moospolstern und auf den Hausbach, der in ausgewaschenen Rinnen über schräg abfallende Schichten talwärts stürzt. Bei Niedrigwasser sind runde, faustgroße Löcher zu entdecken, die in Strudeln durch die schleifende Wirkung mitgeführter Steine entstanden sind.

Vorbei am Wegweiser nach Hasenried wird die zum Trogener Loch führende Tobelbachbrücke erreicht. Von hier aus sieht man bachaufwärts links einen der wichtigen Zuflüsse des Hausbachs, den Langenrieder Tobelbach, einmünden. Nach der Brücke verläuft der Weg gut 50 Meter über dem Bachgrund und führt durch den Wald zum unterhalb der Trogener Brücke eingeebneten Platz mit den zwei großen Eschen. Hier stand das 1971 abgebrannte Gasthaus "Trogener Loch".

(Nach Weiler zurück über Untertrogen-Riegen)

4. Vom Trogener Loch ins Hausbach-Quellgebiet

Länge 2000 m, ca. 60 min.

Auf der Trogener Brücke überquert man den Hausbach, wandert am Grillplatz vorbei und überquert einige Nebenbäche. Man trifft hier auf junges, unverfestigtes Geschiebe aus der Eiszeit. Härteres Material findet man dort, wo sich der Hausbach so tief eingeschnitten hat, dass er das feste Gestein aus dem Tertiär (Molasse) erreicht.

Die Hausbachwanderung endet an der Brücke beim Gasthof "Traube" in Schnellers. Der weitere Weg ins Quellgebiet beim Wildrosenmoos ist nicht ausgebaut.

Tobias Schlechta, Klasse 7M VS Weiler, 88171 Weiler
 
 

Enschenstein oder Menschenstein ?

Außergewöhnliches Felsmassiv im Wald

Talort: Weiler

Ausgangspunkt: Bei der Kirche in Weiler Abzweigung der Straße nach Sulzberg; auf ihr nach Untertrogen, 757 m

Gehzeit: Zum Enschenstein 40 Min., Rundtour zusätzlich 2 Std.

Höchster Punkt: Im Wald vor Schnellers, 866 m

Höhenunterschied: Enschenstein und Rundtour knapp 200 Hm

Anforderungen: Fußwege und Forststraßen

Einkehrmöglichkeit: Ghs. Traube in Schnellers

Sehenswertes: Sehr interessante, ungewöhnliche Felsformationen

In den Wäldern gegen die Vorarlberger Grenze zu verbirgt sich ein kleiner, schmaler Höhenrücken mit Felsabbrüchen auf zwei Seiten, der nach Süden sogar mit einer senkrechten Wand abbricht. Überlieferungen aus dem Altertum berichten, dass dieser Berg zweimal als Fliehburg diente. Interessanter aber noch als dieser Bergkamm sind die Felstürme auf seiner Nordwestseite; dort stehen sieben schmale, wilde Figuren im Wald, die zudem üppig mit Moos überwuchert sind. Man denkt automatisch an Riesen, an "Enzen", wie ein altes Wort lautet. Deshalb scheint die Bezeichnung Enschenstein für unseren Berg sinnvoller als Menschenstein. Nach dem Besuch dieses Ziels, das sich auch für Kinder besonders gut eignet, kann man noch über stille, abgelegene Höhen und durch tiefe Wälder wandern.

Von der Durchgangsstraße geht’s ins Dörfchen Untertrogen. Am Ortsrand rechts ab und auf einem Feldweg über die fast ebene Wiese zum Waldrand. Steil zum Mühlenbach hinab und drüben durch Wald wieder empor zu einer Wegkreuzung am Rand der Wiesen. Geradeaus über den Rücken auf den Enschenstein mit Aussichtskanzel bzw. halbrechts zum nahen Ende des Waldwegs und zu den sieben Türmen, die etwas tiefer liegen.

Der Rundweg: Vom Wegkreuz durch eine kleine Wiesenmulde, dann über einen Feldweg zur nächsten Verzweigung. Hier im spitzen Winkel nach rechts und über die schöne Höhe zum Waldrand. Bei der folgenden Gabelung vor einem Bach entweder links direkt nach Schnellers oder auf dem anderen Forstweg, der in einem weiten Bogen am Gerbertobel vorbei ebenfalls dorthin führt. Auf der Straße ganz kurz nach rechts, dann vor dem Gasthaus hinab zum Hausbach. In der schattigen Hausbachklamm etwa 40 Min. talaus, dann links hinauf nach Untertrogen.

Maximilian Mangold, Klasse 7M VS Weiler, Lindeberger Str. 52, 88171 Weiler
 
 

Radeln hält jung !

Tour 1

Von Weiler fahren wir in nordöstlicher Richtung nach Ellhofen und Röthenbach. In Röthenbach fahren wir links Richtung Steinegaden, und nach 900 m biegen wir rechts ab nach Ober- und Unterschmitten, hinab in das Tal der Oberen Argen.

Wir folgen nun der Kreisstraße 300 m in südwestlicher Richtung und biegen rechts ab nach Maleichen, fahren an der Argen entlang bis Eglofs. Hier kommen wir auf die B 12, folgen dieser einen km weit westwärts und biegen nach der Argenbrücke links ab, schieben unsere Räder hinauf zum Schloss Syrgenstein.

Vom Schloss geht es noch einen km bergauf, dann fahren wir rechts über Edelitz, Lengatz nach Maria-Thann mit seiner sehenswerten Wallfahrtskirche. Von hier radeln wir zurück über Mapprechts, Unter- und Oberried nach Wolfertshofen. Hier fahren wir nicht die Strecke nach Heimenkirch, sondern 300 m weiter, dann nach rechts durch das Moos nach Riedhirsch, Auers, hinunter über die B 308 und weiter nach Weiler.

Fahrstrecke: 35 km. Mehrere Steigungen, gute Straßen und Wege.

Sandra Steur, Klasse 7M VS Weiler, Staufner Str. 14, 88179 Oberreute
 
 
 
 

Tour 2

Von Weiler fahren wir in nordöstlicher Richtung das Rothachtal hinauf nach Ellhofen, durchfahren den Ort in Richtung Röthenbach, am Dorfende biegen wir nach rechts in den Feldweg, hinunter in den Tobel unter der Eisenbahnbrücke über den Röthenbach und hinauf nach Heimhofen (schieben). Von Heimhofen geht es bergab nach Schönau, dann rechts nach Ebratshofen. Ca. 1,2 km nach Ebratshofen biegen wir links ab nach Schüttentobel. Hier stellen wir die Fahrräder ein und wandern in den romantischen Eistobel. Beim großen Wasserfall kehren wir um, wandern zurück über den Eistobelsteg und gehen von hier rechts hinauf über Hohenegg auf die Kugel (1068 m), ca. 1 Std. Gehzeit.

Nachdem wir den herrlichen Rundblick genossen haben geht’s zurück in nördlicher Richtung über Ober- und Unterried nach Schüttentobel zu den Rädern. Von hier fahren wir zurück über Ebratshofen, Schönau, Röthenbach, hinauf über Rentershofen nach Oberhäuser. Von hier fahren wir nach Ellhofen und hinunter über die B 308 nach Weiler.

Fahrstrecke 30 km, gute Straßen, mehrere Steigungen. Drei Stunden für Wanderung durch den Eistobel und auf die Kugel. Tagestour.

Thomas Hackenberg, Klasse 7M VS Weiler, Gallusweg 9, 88171 Weiler
 
 
 
 


Ich danke der Klasse 7M und deren Lehrein Frau Irmagard Müller der Volksschule Weiler ohne deren Hilfe diese Seiten nicht entstanden wären. 
Ostern 2001
Ralf Hartmann

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